Geldtresore kaufen

Einbrecher sind clever

Sie kennen bestimmt ein paar gute Verstecke, dennoch raten wir davor ab, Bargeld oder andere Wertgegenstände irgendwo zu verstecken. Einbrecher suchen schon längst nicht mehr nur unter der Matratze oder in Einmachgläsern nach Geld. Sie sind sehr erfinderisch und entwickeln sich weiter, also glauben Sie nicht, Sie wären cleverer als Panzerknacker.

Geld vergraben

Auch das Eingraben von Geld oder Wertgegenständen im Garten birgt seine Gefahren. So kann z.B. ein Geldsack von einem Tier angeknabbert oder zerfetzt werden oder das Geld wird schimmlig und damit wertlos. Große Regenmengen könnten das Versteck zum Vorschein bringen – Hochwasser – und der Geldsack versinkt in den Fluten, wird fortgespült. Oder ein Hund oder Kinder fangen zu graben an usw. Außerdem müssen Sie sich selbst genau merken, wo das vergrabene Geld liegt.

Sollten Sie es außerhalb Ihres Grundstückes vergraben – z.B.  im Wald – so kann es dort jederzeit entdeckt werden. Wer garantiert Ihnen, dass nicht gerade Bäume gefällt werden, die sich an diesem Platz befinden? Dass ein Wildschwein nicht genau auf diesem Boden zu wühlen beginnt?

Wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen, aber richtig sicher sind diese Verstecke nicht.

Vergesslichkeit. Demenz, Alzheimer

Und dann wäre da noch die Sache mit der Demenz – im Vollbesitzt der geistigen Kräfte glaubt jeder Mensch, er würde sich 100%ig merken, wo er sein Geld versteckt hat. Doch leider kommt für viele Menschen der Zeitpunkt, wo sie dies nicht mehr wissen.
Geld, das vielleicht für die Altersversorgung zurückgelegt wurde, ist dann unauffindbar und kommt der betreffenden Person nicht mehr zugute. Das kann gravierende Folgen haben, besonders wenn es sich um sehr hohe Beträge gehandelt hat. Vielleicht wollte sich die Person eine Hauspflege leisten, das Eigenheim barrierefrei umbauen oder Geld sparen für die Unterbringung in einem Privatheim?

Viele Menschen sparen für ihre Kinder und Enkel – dumm nur, wenn die Erben durch die Finger schauen, weil keiner weiß, wo das berühmte Geldversteck denn nun wirklich ist. Entweder bleibt es für immer verborgen und keiner hat einen Nutzen davon, oder es wird erst viel später entdeckt, z.B. durch einen neuen Grundstücksbesitzer, der das Haus umbaut oder abreißt. Wird er es den rechtmäßigen Erben übergeben oder es behalten? Eines ist sicher – das Geld ist dann wesentlich weniger wert als zum Zeitpunkt des Versteckens.

Alternative Bankschließfach

Sie sollten nie Ihr ganzes Barvermögen in einem Geldtresor unterbringen, sondern nur einen Teil. Beratschlagen Sie sich mit Ihrer Versicherung über eine sinnvolle und sichere Geldverteilung. In einem Bankschließfach können Sie Geld unterbringen, jedoch nicht in beliebiger Höhe. Es gibt ziemliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Bankinstituten. Falls Sie ein Bankschließfach möchten, erkundigen Sie sich bei Ihrer Bank, was Sie darin verwahren dürfen und in welcher Höhe.

Bei den Mieten für das Bankschließfach gibt es ebenso unterschiedliche Preise, was natürlich auch von der Größe des Bankschließfaches abhängt. Informieren Sie sich bei mehreren Banken, wie es um die preisliche Gestaltung steht.
Zugang zum Bankschließfach haben Sie nur während der Banköffnungszeiten, also gar nicht am Wochenende oder an Feiertagen.

Filialschließungen von Banken in kleineren Orten sind an der Tagesordnung. Auch das ist zu beachten, dass die nächste Bank eventuell ein schönes Stück entfernt von der Heimadresse liegen kann. Der Weg zur Bank ist dann nicht mehr zu Fuß möglich. Besitzt man kein eigenes Auto mehr bleiben nur mehr öffentliche Verkehrsmittel übrig. In der Stadt ist dies meistens kein Problem, am Land dagegen schon. Wenn der Bus nur bald in der Früh und spät am Abend verkehrt, ist dies gerade für ältere Menschen sehr anstrengend, abgesehen davon, dass sie noch fähig sein müssen, Fahrpläne zu lesen, eventuell Umsteigen müssen usw.