Brandschutztresore schützen den Tresorinhalt vor Feuer und Hitze. Feuerfeste Tresore sind aus Stahl gefertigt und haben eine dicke Tür, die hohen Temperaturen standhält. Außerdem haben sie eine feuerfeste Isolierung, die das Innere des Tresors kühl hält.
Der Feuerschutztresor kann mit einem Brandschutz für 30, 60 oder 120 Minuten ausgestattet sein.
Nicht nur Firmen wollen ihre Daten und Unterlagen schützen, sondern auch Privatpersonen legen Wert darauf, dass der Inhalt ihrer Tresore vor Bränden sicher ist. Deshalb sind Brandschutztresore privat und gewerblich versicherbar.
Handelt es sich um einen Brandschutztresor mit Sicherheitsstufe, also mit geprüftem Einbruchschutz, dann gelten die Versicherungswerte, die für diese Sicherheitsklasse zutreffen. Bei Feuerschutztresoren ohne Sicherheitsstufe ist der Inhalt nach Absprache mit der Versicherung versicherbar.
Einen zertifizierten Feuerschutz gibt es nicht nur bei Wertschutzschränken, sondern auch für Wertschutzkassetten, Dokumentenschränken oder Aktenschränken – fragen Sie unsere Safepro-Verkaufsberater, ob es Ihren Wunschtresor mit geprüftem Feuerschutz gibt.
Feuerfeste Safes sollen Ihre Dokumente und Wertsachen vor Feuerschäden schützen. Sie bieten jedoch auch einen gewissen Schutz vor Wasserschäden durch Löschmethoden wie Sprinkleranlagen und Feuerwehrschläuche. Das liegt daran, dass feuerfeste Tresore über spezielle Dichtungen verfügen, die das Eindringen von Löschwasser verhindern, sowie über einen abgedichteten Türfalz, der dazu beiträgt, die Tür im Falle eines Brandes geschlossen zu halten. Daher sind Ihre Habseligkeiten sowohl vor Feuer- als auch vor Wasserschäden geschützt, wenn sie in einem feuerfesten Safe aufbewahrt werden. Die Versicherung deckt in der Regel Schäden durch Löschwasser ab, so dass Sie sicher sein können, dass Ihre Wertsachen im Falle eines Brandes auch vor dem Löschwasser in Sicherheit sind.
Es gibt keinen 100-prozentigen Schutz vor Wasser bei Überschwemmungen oder Rohrbrüchen. Wenn ein Tresor auf dem Boden steht, ist er besonders gefährdet, dass Wasser eindringt. Je höher der Wasserstand ist, desto mehr steigt der Druck auf die Tresortür. Einfache Gummidichtungen drücken das Wasser nach innen, daher ist es wichtig, beim Kauf eines Tresors auf gute Dichtungen zu achten. Wasser dringt nicht nur durch die Tür ein, sondern auch durch die Befestigungslöcher. Daher müssen diese nach dem Einbau wasserdicht versiegelt werden. Aber auch mit diesen Maßnahmen ist es möglich, dass bei einer Überschwemmung oder einem Rohrbruch Wasser in den Tresor eindringt. Daher ist es wichtig, einen Notfallplan für den Fall eines Wasserschadens zu haben. Dazu kann die Aufbewahrung wichtiger Dokumente in einem wasserdichten Behälter oder die Speicherung digitaler Kopien in einem Cloud-basierten Speichersystem gehören. Wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen treffen, können Sie sicherstellen, dass Ihre wichtigen Dokumente im Falle einer Katastrophe sicher sind.
Wie bei allen anderen Tresorarten kommt es darauf an, welche Unterlagen Sie unterbringen möchten.
Es gibt bereits kleine Brandschutztresore, die z.B. Platz für 2 oder 4 Ordner bieten – die wichtigsten Urkunden wie Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Zeugnisse, Polizzen, Ausweise…finden darin Platz und eignen sich somit für den Privatgebrauch.
In großen feuerfesten Dokumentenschränken haben 25 oder mehr Ordner Platz – die Anzahl wächst mit den Jahren, planen Sie eine Platzreserve mit ein.
Man kann einen Tresor ohne Brandschutz nicht im Nachhinein mit einem geprüften Brandschutz versehen, also diesen „dazukaufen“. Dennoch haben Sie Möglichkeiten ihn etwas sicherer zu machen.
Ist Ihr Tresor groß genug, kann vielleicht eine feuersichere Wertschutzkassette in den Innenraum gestellt werden. In dieser Data-Box können Sie dann die wichtigsten Dokumente und Wertgegenstände unterbringen.
Feuerschutz für Dokumente können Sie erwerben, in dem Sie diese in feuerhemmenden Dokumententaschen verstauen, die es im A3 und A4-Format gibt.
Durch diese Maßnahmen wird Ihr alter Tresor zwar nicht zum feuerfesten Tresor, dennoch sind die Inhalte in der Wertschutzkassette oder in der Dokumententasche besser vor Feuer geschützt, als ob sie lose im Safe wären.
Wir helfen Ihnen, sich in diesem Buchstaben-Salat zurechtzufinden.
Beim UL-Test wird der Feuerschutz für Papier ermittelt.
„P“ weist auf Feuerschutz auf Papier hin, der für 30, 60 oder 120 Minuten festgelegt wird.
Finden Sie die Bezeichnung „ETL“ bei Ihrem Sicherheitsprodukt, bezieht sich der Feuerschutz auf Datenträger. Dazu zählen CDs, DVDs, USB drives, Memory Sticks und MP3. NICHT dazu gehören Disketten, Foto-Negative, Audio, Video etc.).
„DIS“ ist die Bezeichnung für Feuerschutz Datenträger, den es ebenfalls für 30, 60 oder 120 Minuten gibt.
Ein Brandschutztresor dessen Feuerschutz sich auf Datenträger bezieht, schützt selbstverständlich auch Papierunterlagen. Umgekehrt ist dies nicht der Fall, ein auf Papier ausgerüsteter Brandschutz schützt auch tatsächlich nur Papier.
LFS bezieht sich auf die Prüfung nach der Norm EN 15659 und bietet 30 oder 60 Minuten Feuerschutz für Papierdokumente.
Beim Braunschweig-Test kommt der Tresor – so wie bei den anderen Prüfverfahren – in einen Spezialbrandofen, allerdings weist dieser noch eine höhere Temperatur auf. Zusätzlich zu diesem Hitzetest wird der Safe aus einer Höhe von 9,15 Meter auf ein Kiesbett geworfen. Übersteht er auch diesen Sturz, verdient er die Bezeichnung S 60 P (S 120 P) oder S 60 DIS (S 120 DIS) – also wieder die Unterscheidung für Papier oder Datenträger und für die Dauer von einer oder zwei Stunden.
Ein brennendes Gebäude kann einstürzen – der Sturz aus 9,15 m Höhe simuliert so einen Zusammenbruch.
Da der Test an der Technischen Universität in Braunschweig entwickelt wurde, trägt er den Namen Braunschweig-Test.
Tresore, die nach dem Braunschweig-Test zertifiziert sind, sind die widerstandsfähigsten feuerfesten Tresore.
Wenn Ihr Tresor in einem mehrstöckigen Betriebsgebäude oder in einer Wohnung in einem Hochhaus untergebracht werden soll, dann ist sicher ein feuerfester Tresor, der nach dem Braunschweig-Test klassifiziert wurde, zu empfehlen.
Feuerschutz nach EN 1047-1 beim Tresor | Beschreibung | Temperaturerhöhung (max.) |
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1 Stunde für Papier | 150° C | |
2 Stunden für Papier | 150° C | |
1 Stunde für Datenträger | 30° C | |
2 Stunden für Datenträger | 30° C |
Sollte Ihnen bei der jeweiligen Klassifizierung noch etwas unklar sein, wenden Sie sich bitte an unsere Safepro-Verkaufsberater.
Bei feuersicheren Tresoren ist besonders darauf zu achten, einen Standort zu finden, der nicht direkt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, da die Feuerschutzisolierung des Tresors auf einen Temperaturanstieg reagiert. Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit sind zu meiden.
Die Tragfähigkeit von Decken sind zu überprüfen, da Feuerschutztresore aufgrund der massiven Bauweise sehr schwer sein können.
Weitere Infos über Standort von Tresoren
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Auf Wunsch vertragen wir gegen einen Aufpreis den Tresor auch gerne bis zum Aufstellungsort. Zusätzlich können wir die Tresore auch fachgerecht für Sie montieren und verankern.
Informieren Sie sich gerne über alle Vertragungs- und Montagemöglichkeiten sowie deren Preise auf unsere Seite zu Liefer- und Versandkosten.
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